Was ein Startup ist und wie man ein Startup auf die Beine stellt

Ein Start-up ist ein Unternehmen in der ersten Phase seiner Tätigkeit, das in der Anfangsphase häufig von seinen Gründern finanziert wird.
Was ein Startup ist und wie man ein Startup auf die Beine stellt

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Startup?

Der Begriff «Startup» bezeichnet ein Unternehmen in der Anfangsphase seiner Tätigkeit. Startups werden von einem oder mehreren Unternehmern gegründet, die ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickeln wollen, für die es ihrer Meinung nach eine Nachfrage gibt. Diese Unternehmen starten in der Regel mit hohen Kosten und begrenzten Einnahmen, weshalb sie Kapital aus verschiedenen Quellen wie z. B. Risikokapitalgebern suchen.

 

SCHLUSSFOLGERUNGEN

  • Ein Start-up ist ein Unternehmen, das sich in der Anfangsphase seiner Geschäftstätigkeit befindet.
  • In der Regel finanzieren Gründer ihre Neugründungen und versuchen möglicherweise, Investitionen von außen anzuziehen, bevor sie an den Start gehen.
  • Zu den Finanzierungsquellen gehören Familie und Freunde, Risikokapitalgeber, Crowdfunding und Kredite.
  • Start-ups müssen sich auch Gedanken darüber machen, wo sie ihre Geschäftstätigkeit ausüben und welche Rechtsform sie haben werden.
  • Neugründungen sind mit einem hohen Risiko verbunden, da ein Scheitern durchaus möglich ist, aber sie können auch sehr einzigartige Arbeitsplätze sein, mit großartigen Sozialleistungen, einem Schwerpunkt auf Innovation und großartigen Lernmöglichkeiten.

Startups verstehen

Startups sind Unternehmen oder Unternehmungen, die sich auf ein einziges Produkt oder eine Dienstleistung konzentrieren, die die Gründer auf den Markt bringen wollen. Diese Unternehmen verfügen in der Regel nicht über ein ausgereiftes Geschäftsmodell und, was noch wichtiger ist, über kein ausreichendes Kapital, um die nächste Phase der Geschäftstätigkeit einzuleiten. Die meisten dieser Unternehmen werden zunächst von ihren Gründern finanziert.

 

Viele Start-ups wenden sich für weitere Finanzierungen an andere, darunter Familie, Freunde und Risikokapitalgeber. Silicon Valley ist bekannt für seine starke Gemeinschaft von Risikokapitalgebern und ein beliebtes Ziel für Start-ups, gilt aber auch als die anspruchsvollste Arena.

 

Start-ups können Startkapital in die Forschung und die Entwicklung ihrer Geschäftspläne investieren. Marktforschung hilft dabei, die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung zu ermitteln, während ein umfassender Geschäftsplan das Leitbild, die Vision und die Ziele des Unternehmens sowie die Management- und Marketingstrategien umreißt.

 

Die ersten Jahre sind für Start-ups sehr wichtig. Diese Zeit sollten Unternehmer nutzen, um sich auf die Kapitalbeschaffung und die Entwicklung eines Geschäftsmodells zu konzentrieren.

Besondere Überlegungen

Es gibt eine Reihe von Faktoren, an die Unternehmer denken müssen, wenn sie versuchen, ihr neues Unternehmen auf den Weg zu bringen und den Betrieb aufzunehmen. Im Folgenden haben wir einige der gängigsten Faktoren aufgeführt.

 

Standort

Der Standort kann über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden. Und er ist oft eine der wichtigsten Überlegungen für jeden, der in die Geschäftswelt einsteigt. Existenzgründer müssen sich entscheiden, ob sie ihr Geschäft online, in einem Büro oder Heimbüro oder in einem Geschäft betreiben wollen. Der Standort hängt von dem angebotenen Produkt oder der Dienstleistung ab.

 

Ein Technologie-Startup, das Virtual-Reality-Hardware vertreibt, benötigt beispielsweise ein physisches Ladengeschäft, um den Kunden die komplexen Funktionen des Produkts persönlich vorführen zu können.

 

Rechtliche Struktur

Existenzgründer müssen sich überlegen, welche Rechtsform am besten zu ihrem Unternehmen passt. Ein Einzelunternehmen eignet sich für einen Gründer, der auch der wichtigste Mitarbeiter eines Unternehmens ist. Personengesellschaften sind eine praktikable Rechtsform für Unternehmen, die aus mehreren Personen bestehen, die gemeinsam Eigentümer sind, und sie sind auch recht einfach zu gründen. Die persönliche Haftung kann durch die Eintragung eines Start-ups als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC) verringert werden.

 

Finanzierung

Start-ups beschaffen sich oft Geld, indem sie sich an Familie und Freunde wenden oder indem sie Risikokapitalgeber nutzen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe professioneller Investoren, die sich auf die Finanzierung von Start-ups spezialisiert haben. Crowdfunding ist für viele Menschen zu einem gangbaren Weg geworden, um an das Geld zu kommen, das sie brauchen, um im Geschäftsprozess voranzukommen. Der Unternehmer richtet online eine Crowdfunding-Seite ein, auf der Menschen, die an das Unternehmen glauben, Geld spenden können.

 

Existenzgründer können Kredite für die Aufnahme ihrer Tätigkeit nutzen. Eine perfekte Kreditgeschichte kann es dem Startup ermöglichen, eine Kreditlinie als Finanzierung zu nutzen. Diese Option birgt das größte Risiko, vor allem, wenn die Neugründung nicht erfolgreich ist. Andere Unternehmen entscheiden sich für Kleinunternehmensdarlehen, um ihr Wachstum zu fördern. Banken haben in der Regel mehrere spezielle Optionen für kleine Unternehmen im Angebot – ein Mikrokredit ist ein kurzfristiges, zinsgünstiges Produkt, das auf Existenzgründer zugeschnitten ist. Oft ist ein detaillierter Geschäftsplan erforderlich, um sich zu qualifizieren.

 

Vorteile und Nachteile von Start-ups

Die Arbeit in einem Startup bietet eine Reihe von Vorteilen. Mehr Verantwortung und Möglichkeiten zum Lernen sind zwei davon. Da Startups weniger Mitarbeiter haben als große, etablierte Unternehmen, tragen die Mitarbeiter in der Regel viele Hüte und arbeiten in einer Vielzahl von Rollen, was zu mehr Verantwortung und Lernmöglichkeiten führt.

 

Start-ups sind in der Regel entspannter und machen den Arbeitsplatz zu einem Gemeinschaftserlebnis mit flexiblen Arbeitszeiten, mehr Interaktion zwischen den Mitarbeitern und mehr Flexibilität. Start-ups bieten in der Regel auch bessere Leistungen am Arbeitsplatz, wie Kindertagesstätten, kostenloses Essen und kürzere Arbeitszeiten.

 

Die Arbeit in Start-ups kann auch lohnender sein, da Innovation willkommen ist und die Manager talentierten Mitarbeitern erlauben, ihre Ideen mit wenig Aufsicht umzusetzen.

 

Einer der Hauptnachteile einer Neugründung ist das erhöhte Risiko. Dies gilt vor allem für den Erfolg und die Langlebigkeit einer Neugründung. Neue Unternehmen müssen sich erst bewähren und Kapital beschaffen, bevor sie Gewinne erwirtschaften können. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Investoren mit den Fortschritten des Start-ups zufrieden sind. Das Risiko der Schließung oder des Mangels an Kapital, um den Betrieb fortzusetzen, bevor Gewinne erzielt werden, ist allgegenwärtig.

 

Lange Arbeitszeiten sind kennzeichnend für Start-ups, da alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten – den Erfolg des Start-ups. Das kann zu Stressmomenten führen und manchmal zu einer Vergütung, die nicht im Verhältnis zu den geleisteten Stunden steht. Der Wettbewerb ist auch immer groß, da meist eine Handvoll Start-ups an derselben Idee arbeitet.

 

Profis

  • Mehr Möglichkeiten zum Lernen
  • Größere Verantwortung
  • Flexibilität
  • Leistungen am Arbeitsplatz
  • Innovation wird gefördert
  • Flexible Arbeitszeiten

Nachteile

  • Risiko des Scheiterns
  • Kapital beschaffen müssen
  • Hohe Belastung
  • Ein wettbewerbsfähiges Geschäftsumfeld
 

Beispiele für Startups

Dotcoms waren in den 1990er Jahren ein häufiges Startup. Risikokapital war in dieser Zeit extrem leicht zu bekommen, da die Investoren wie im Rausch auf die Entstehung dieser neuen Unternehmen spekulierten. Leider gingen die meisten dieser Internet-Neugründungen schließlich in Konkurs, weil ihre Geschäftspläne große Mängel aufwiesen, wie z. B. das Fehlen eines Weges zu nachhaltigen Einnahmen. Eine Handvoll Unternehmen überlebte jedoch, als die Dotcom-Blase platzte. Amazon (AMZN) und eBay (EBAY) sind nur zwei Beispiele dafür.

 

Viele Neugründungen scheitern innerhalb der ersten paar Jahre. Deshalb ist diese Anfangsphase so wichtig: Unternehmer müssen Geld auftreiben, ein Geschäftsmodell und einen Geschäftsplan erstellen, Schlüsselpersonal einstellen, komplizierte Details wie Beteiligungen für Partner und Investoren ausarbeiten und langfristig planen. Viele der erfolgreichsten Unternehmen von heute – Microsoft (MSFT), Apple (AAPL) und Meta (META), ehemals Facebook, um nur einige zu nennen – begannen als Start-ups und wurden schließlich zu börsennotierten Unternehmen.

Wie gründet man ein Startup-Unternehmen?

Der erste Schritt bei der Gründung eines Unternehmens ist eine gute Idee. Der nächste Schritt ist die Marktforschung, um festzustellen, wie realisierbar die Idee ist und wie der aktuelle Markt für Ihre Idee aussieht. Nach der Marktforschung ist der nächste Schritt die Erstellung eines Geschäftsplans, in dem die Unternehmensstruktur, die Ziele, der Auftrag, die Werte und die Zielsetzungen beschrieben werden.

Einer der wichtigsten Schritte ist die Beschaffung von Finanzmitteln. Diese kann von Ersparnissen, Freunden, der Familie, Investoren oder einem Kredit stammen. Nach der Kapitalbeschaffung müssen Sie sicherstellen, dass Sie alle rechtlichen und bürokratischen Formalitäten erledigt haben. Das bedeutet, dass Sie Ihr Unternehmen anmelden und alle erforderlichen Lizenzen oder Genehmigungen einholen müssen. Danach sollten Sie einen Standort festlegen. Erstellen Sie anschließend einen Werbeplan, um Kunden zu gewinnen, einen Kundenstamm aufzubauen und sich an das Wachstum Ihres Unternehmens anzupassen.

Wie erhalten Sie ein Existenzgründungsdarlehen?

Ein Start-up kann ein Darlehen von einer Bank, bestimmten Organisationen oder Freunden und Familie erhalten. Eine der besten und ersten Möglichkeiten ist die Zusammenarbeit mit der U.S. Small Business Administration, die Kleinstkredite für kleine Unternehmen bereitstellt. Das durchschnittliche SBA-Darlehen beträgt 13.000 $ und der maximale Kreditbetrag 50.000 $. Diese Darlehen werden in der Regel von gemeinnützigen Darlehensgebern vergeben und können leichter zu erhalten sein als herkömmliche Darlehen von Banken.

Was sind die Vorteile der Arbeit in einem Startup?

Zu den Vorteilen der Arbeit in einem Start-up-Unternehmen gehören größere Lernmöglichkeiten, mehr Verantwortung, flexible Arbeitszeiten, ein entspanntes Arbeitsumfeld, mehr Interaktion mit den Mitarbeitern, gute Sozialleistungen am Arbeitsplatz und Innovation.

Wie bewertet man ein Startup-Unternehmen?

Die Bewertung eines Start-ups kann schwierig sein, da Start-ups in der Regel keine lange Lebensdauer haben, an der sich ihr Erfolg messen ließe. Start-ups erwirtschaften auch erst einige Jahre nach ihrer Gründung Gewinne oder gar Einnahmen. Daher ist die Verwendung traditioneller Finanzkennzahlen für die Bewertung nicht möglich. Einige der besten Methoden zur Bewertung eines Start-ups sind die Duplizierungskosten, Marktmultiplikatoren, diskontierter Cashflow und die Bewertung nach Stadium.

 

Die Quintessenz

Die Gründung eines Unternehmens kann ein schwieriges, aber lohnendes Unterfangen sein. Eine großartige Idee zu haben und zu versuchen, sie auf den Markt zu bringen, bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, wie z. B. Kapitalbeschaffung, Mitarbeiter, Marketing, rechtliche Fragen und die Verwaltung der Finanzen. Bedenken Sie jedoch, dass Unternehmensgründungen zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führen und die Möglichkeit bieten, ein Vermächtnis zu hinterlassen.